Digitaler „Kranz“ für das antike Olympia
| Einleitung |
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Im Zeitalter der neuen Technologien und der Informationsgesellschaft räumen die Möglichkeiten, die die modernen IKT für den Austausch von Bildern, Texten und Tönen anbieten, die Hindernisse der sprachlichen Reichweite, öffnen die geographische Grenzen des Landes und bieten bedeutende Chancen für die Förderung unseren Kulturerbes.
Das Kulturgut hört auf, einfach Gegenstand eines musealen Raums zu sein und wandelt sich in kulturellem Produkt um. Die Präsentation dreidimensionaler Gegenstände, die Schaffung virtueller Museen und die virtuelle Führung durch die Denkmäle und Stätten mit großem kulturellen und historischen Wert, erreichen nun durch das Internet die ganze Welt und werden einem sehr breiten Publikum, das sich nun nicht zu bewegen braucht, zur Verfügung gestellt.
Die Nutzung der IKT in Museen und anderen Stätten kulturellen Interesses öffnet neue Wege für die Präsentation unseres Kulturerbes. Diese Wege führen nun von der eintönigen Auslegung beachtenswerter Ausstellungsgegenstände in musealen Räumen zu sehr erlebbaren Konzepten des Themas, das den Besuchern präsentiert wird: mehr, an die Bedürfnisse speziellen Bevölkerungsgruppen angepasste Informationen, Wechselbeziehung mit anderen Gegenständen, Räume oder Informationen, die sehr fern sein können, Kombination des Ausstellungsgegenstandes mit ähnlichem audiovisuellen Material – Information. Die neuen Technologien bieten fortgeschrittene Möglichkeiten, durch die der Besucher – Nutzer seine Unterrichtungsart auswählen kann und bei ihrer Gestaltung mitwirken kann.
Di Informationsgesellschaft bietet Aktionen an und finanziert Bemühungen, die die koordinierte und systematische Registrierung, Förderung und Nutzbarmachung der Griechischen Kultur und die kulturelle Kommunikation zum Ziel haben und zur Verbesserung des Verständnisses der kulturellen Errungenschaften, Werten und Beweisen vom breiten Publikum führen.
| Beschreibung - Zielsetzung |
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Ein charakteristischer Projekt dieser Art ist die „Digitale Ausstellung der Antiken Olympischen Spiele“ mit einem Etat von 5.000.000 €.
Das Ziel des Projekts ist eine vollständige Präsentation und Förderung der Geschichte der antiken Olympischen Spiele, eines der bedeutendsten und von internationaler Tragweite und internationalem Interesse Themen unserem Kulturerbe.
Der Projekt bezieht sich auf die Ausführung eines innovativen und technologisch fortgeschrittenen musealen – exponierten Programms, der auf effektvoller Art und Weise die modernen kulturellen aber auch unterhaltsamen Wünsche der Besucher mit den Möglichkeiten der Zusammenstellung, Vergegenwärtigung und Kommunikation des Wissens, die die moderne Technologie anbietet, kombiniert.
Die digitale Ausstellung der Geschichte der antiken Olympischen Spiele wird im Gebäude des alten Museums vom antiken Olympia entwickelt und betrieben werden und wird die Ausstellung der natürlichen archäologischen Funden ergänzen. Sie wird sich an die tausenden Besuchern der breiten Gegend der Archäologischen Stätte von Olympia wenden und zur Entwicklung eines modernen und fortgeschrittenen Dienstes kulturellen Vergnügens und Unterrichtung führen.
Der gesamte Raum wird sich in einem kulturellen und touristischen Zentrum von großem nationalem Bedeutung umwandeln, der so wird erwartet, eine moderne und anziehende Präsentationsform der ganz eigenen Besonderheiten, Ideen, historischen, sozialen und geopolitischen Merkmalen, die die Einzigartigkeit dokumentieren und zur Förderung der Authentizität der Stätte und der archäologischen Altertümern beitragen, anbieten wird.
Dieser bestimmte, von der Organisation zur Förderung der Griechischen Kultur AG (OFGK) ausgeführte Projekt sieht unter anderen die Planung, die Entwicklung und die Installation eines technologisch fortgeschrittenen Informationssystems vor, das die Besucher über die Geschichte der antiken Olympischen Spiele unterrichten, informieren und führen wird. Es sieht außerdem die Produktion, Sammlung, Anpassung, Übersetzung und wissenschaftliche Betreuung des Inhalts, die das Thema der Geschichte der antiken Olympischen Spiele dokumentieren und durch das Informationssystem dargestellt werden wird. Die Themen decken die Geschichte der antiken Olympischen Spiele von ihrem Beginn an bis zum Jahre 393 n. Chr. mit kurzen Angaben über den Sport als ein Ideal, über die Abstammung der Sportarten und über die übrigen bedeutenden panhellenischen Spiele.
| Erwartete Ergebnisse |
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Es wird erwartet, dass die Realisierung des Projektes zur Verbesserung der Unterrichtung der Besucher der Stätte vom antiken Olympia und zur Verstärkung des touristischen Interesses über die Region und konsequenterweise zur Erhöhung der Besucherzahl, insbesondere der jungen Leute vom ganzen Land, zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und natürlich zur direkten und herausragenden Förderung des griechischen kulturellen Erbes und im allgemeinen der griechischen Kultur beitragen wird.
Die direkt vom Projekt Nutzungsziehenden werden die Besucher, Griechen und Ausländer, als auch die Bewohner der erweiterten Gegend vom antiken Olympia.
Von der OFGK AG soll auch ein elektronischer Leitfaden vom antiken Olympia ausgeführt werden. In diesem Leitfaden wird die Archäologische Stätte und das Neue Museum präsentiert werden. Ein Teil des, im Rahmen des elektronischen Leitfadens produzierten Inhalts wird im oben beschriebenen Projekt benutzt.
Im Allgemeinen aber bildet die Hervorhebung der breiteren Region vom antiken Olympia ein vollständiges Programm von Projekten, das im Jahre 1999 gestartet wurde und bis heute weiter ausgeführt wird. Die Ausführung dieses Programms wird vom dritten gemeinschaftlichen Förderkonzept finanziert.
Dieser Projekt ergänzt das gesamte Programm für die Wiederbelebung der Region um das Antike Olympia.
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