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Nachrichten O.P.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien im Dienste der griechischen Kultur

TextquelleMagazin Infosoc  


Mit Unterstützung aus dem O.P. „Informationsgesellschaft“ werden mehr als 140 Projekte fertig gestellt, die sich mit der Dokumentierung, Auswertung und Bekanntmachung unseres Kulturguts befassen. Bis Ende 2007 wird die Mehrzahl dieser Projekte fertig gestellt sein und somit werden die Burger Griechenlands die Möglichkeit haben diese Sammlungen kennen zu lernen (auch via Internet) und das reichhaltige Kulturgut unseres Landes schätzen zu lernen.

Es handelt sich um Digitalisierungs- und wissenschaftliche Dokumentationsprojekte der griechischen Kultur wie z.B. Museumsstücke, audiovisuelle und andere Archivdokumente, die von dem Sondersekretariat „Informationsgesellschaft“ mit 49,5 Mil. Euro finanziert werden im Rahmen der Einladung 65. Als Ziel hat man sich nicht nur die Erhaltung des Kulturguts des Landes gestellt, sondern auch die Veröffentlichung und Auswertung  des Kulturmaterials, die Weitergabe von Informationen an die Bürger sowie die Fertigstellung von hochwertigen digitalen Produkten und Dienstleistungen.

An der Tagung, die neulich von dem Sondersekretariat „Informationsgesellschaft“ organisiert wurde um die ersten Ergebnisse dieser Projekte vorzustellen, haben mehr als 150 Kulturträger und Kulturorganisationen, die dem Kultusministerium unterstehen, teilgenommen. Ebenfalls anwesend waren Vertreter öffentlicher Institutionen, privater gemeinnütziger Vereine und wissenschaftlicher Forschungsinstitute, die wichtige und große Kultursammlungen oder Dokumentenarchive der griechischen Kultur  besitzen und verwalten oder bedeutende Kulturaktivitäten aufweisen. 

An den Panels und an den verschiedenen Vorträgen haben Vertreter des Benaki- Museums, der E. Averoff- Pinakothek aus Metsowo/ Ioannina, des Heiligen Klosters Vatopedion aus dem Berg Athos, der Stiftung Hellenische Welt, des Goulandris- Museums für Naturgeschichte u.a. teilgenommen und den Fortschritt ihrer Projekte sowie ihr entwickeltes Know-how vorgestellt.

Während der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die ersten Ergebnisse der Digitalisierungsprojekte zu testen.

Die E. Averoff Pinakothek in Metsowo bei Ioannina hat zum Beispiel mit der finanziellen Unterstützung des Sondersekretariats „Informationsgesellschaft“ ihre Bildersammlung digitalisiert. Somit hat jetzt jeder Bürger die Möglichkeit Bilder von bedeutenden griechischen Künstlern wie Gisis, Litras, Moralis, Gikas via Internet unter der e-Adresse www.averoffmuseum.gr zu bewundern. Im Rahmen des Projektes werden auch CD-ROMs mit Spielen herausgegeben und an den Schulen verteilt. Diese digitalisierten Unterlagen befassen sich mit den Kunstbildern aus der Pinakothekensammlung und verfolgen das Ziel die Schüler der Primar- und Sekundarstufe in die Welt der Kunst einzuweihen.

Sehr interessant und wertvoll ist die von der Stiftung Hellenische Welt vorgestellte Arbeit (weitere Informationen unter http://www.fhw.gr). Mit  den Virtual- Reality- Ausstellungsstücken haben die Bürger die Möglichkeit in den eigens dafür eingerichteten Räumen der Stiftung die griechische Kultur und Zivilisation kennen zu lernen und der Vergangenheit aktiv und auf lebhafter Weise näher zu kommen. Zusätzlich können sie die Geschichte erleben, den geographischen Raum erforschen und die Architektur der Antiken Städte entdecken mit Hilfe von Tastmonitoren, stereoskopischen Brillen, dreidimensionalen Projektoren usw.  

Abgesehen von den größeren und bekannteren Institutionen war auch der Beitrag der kleineren Kulturvereine sehr wertvoll. Der Sondersekretär für die Informationsgesellschaft Vas. Asimakopoulos erwähnte ganz explizit die von ihnen vorgetragenen, beeindruckenden Ergebnisse.

Ein charakteristisches Beispiel dafür ist die Digitalisierung der Geschichte der griechischen Trachten und Kostümen vom Studienzentrum für Volkstheater. Unter der e-Adresse www.costumeandtime.gr können jetzt schon alle Bürger Bilder aus der Zeit 1800 – 1960 sehen und die Entwicklung der Kleidungsgewohnheiten in Griechenland im 19. und 20. Jahrhundert verfolgen.

Am Ende dieser Veranstaltung hat sich Herr Asimakopoulos verpflichtet solche Aktionen auch im Rahmen des 4. Stützungsrahmenprogramms der EU zu unterstützen und verkündete den neuen Einladungsplan für Kulturprojekte mittels Technologien. „Ganz besonders wenden wir uns an die Institutionen, die effiziente Ergebnisse vorweisen können“, sagte er wörtlich. Die neue Einladung ist nur für diese  Institutionen gedacht, die bei der Einladung 65 beteiligt waren und ihr Digitalisierungsprojekt zur Bekanntmachung ihres Kulturgutes schon vollendet haben oder sich in der Endphase der Realisierung des Projektes befinden.


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